„Da begann ich mich zu fragen, ob hier nicht etwas grundlegend falsch lief in unserer Stadt. War das das die >Demokratie<, die immer so gelobt wurde, wenn mein Vater und seine Freunde sich so einfach durchsetzen konnten, weil sie gute Verbindungen hatten. Die Sozialhilfeempfänger hatten wenige Aussichten, sich gegen diese Entscheidung zu wehren, Ihre Stimme würde kaum wahrgenommen werden. Hatte mein Vater mehr Macht verdient als andere?“ (S. 21)
Die Leserinnen und Leser begleiten Lukas und Leon in ihrem Alltag und entdecken dabei grundsätzliche Fragen und Probleme der Demokratie, die durch die unterschiedliche soziale Herkunft der beiden zu Tage treten. Dabei steht die Bedeutung von Demokratie und die Möglichkeit demokratischer Teilhabe und Mitbestimmung im Mittelpunkt der spannenden Entdeckungsreise durch die Welt der Herrschafts- und Gesellschaftsformen.