heinz janisch, bleib noch eine weile„Eines Abends beschloss ich 77 Geschichten zu schreiben. Die Zahl gefiel mir einfach. So machte ich mich an die Arbeit. Ich wollte, dass kleine und große Riesen, Zauberer und Elfen, Katzen und Menschen darin vorkommen. Ich wollte, dass die Magie nicht zu kurz kommt.“ (S. 5)

In Heinz Janischs Kurzgeschichten stehen Dako, der kleinen Riese und Jonathan, der große Riese im Mittelpunkt, die gemeinsam mit Rem, dem schwarzen Kater, Will, dem Vogel, Colfoy, der Elfe und Doris, der Hundertjährige wundersame Alltagserlebnisse erfahren.

oliver jeffers, das ist ein gespenst im haus„Hallo. Komm doch bitte herein. Und willkommen! Ich hatte schon eine ganze Weile keinen Besuch mehr. Vielleicht kannst du mir helfen? Weißt du, ich habe gehört … dass hier Gespenster im Haus sind!“

Alles hereinspaziert und willkommen im Haus der Gespenster! Ein kleines Mädchen bewohnt ein elegantes im Jahr 1760 erbautes Herrenhaus mit prächtigen Fluren, edlen Stiegen und riesigen Zimmern mit alten Möbeln und offenen Kaminen. Doch sollen sich in dem Haus auch Gespenster verstecken.

Die Suche führt in den Dachboden, hinter die Schränke oder in den Kamin und selbst unter dem Bett versteckt sich kein Gespenst, obwohl sie zweimal kontrolliert.

madlen ottenschläger, metti meerschwein und das ostergeheimnis„Es war bitter-brrrr-kalt. Neben dem Bauernhof wuchsen schneeweiße Berge in den Himmel und kitzelten die winterlichen Wolken. Es gab Felder und Wälder und … WUUUSCHHHH! Was war das denn? Na, das war natürlich Metti Meerschwein. Schneeballschnell flitzte Metti aus dem Hasenstall. Dann machte sie einen Purzelbaum.“

Metti Meerschwein lebt in einem Hasenstall auf einem Bauernhof, wo sie gemeinsam mit ihren Hasenfreunden ihren ersten Winter erlebt. Voller Freude stürmt sie aus dem Haus und entdeckt ein wunderschönes Schneeglöckchen das aus dem Schnee sprießt. Ein sicheres Zeichen, dass endlich der Frühling vor der Türe steht.

jordan scott, der garten meiner baba„Meine Baba wohnt in einem Hühnerhaus an einer großen Straße hinter einer Schwefelmühle, groß und spitz wie eine Pyramide, gelb wie eine Sonne, die nie schläft. Jeden Morgen fährt mein Papa mich da hin.“

Autor Jordan Scott erzählt die Geschichte mit seiner Großmutter, seiner Baba, die in einem „Hühnerstall“ lebt und sich jeden Tag um den kleinen Jordan kümmert. Im Frühstück zubereitet und ihn zur Schule bringt.

Obwohl sich die beiden kaum unterhalten können, weil ihr Englisch schlecht geblieben ist, verständigen sie sich auf andere Weise, mit Händen und Füßen, mit Mimik und Berührungen. Beide verbindet die Vorliebe zum Essen, wobei bei seiner Baba immer wieder die in der Vergangenheit erlittene Armut aufscheint, wenn sie Essen, das auf den Boden gefallen ist, wieder aufhebt, küsst und ihrem Enkel zurückgibt.

tim cooke, beim zahnarzt„Du brauchst deine Zähne immer beim Essen. Kümmere dich daher gut um sie. Ein Zahnarzt kann dir helfen, deine Zähne zu pflegen. Du solltest alle sechs Monate zur Kontrolluntersuchung gehen. Hier macht Papa einen Termin für die ganze Familie aus.“

Das Kindersachbuch „Beim Zahnarzt“ vermittelt anschaulich, wie wichtig die Zähne für unsere Ernährung sind und wie wir sie pflegen können, um auch noch im hohen Alter beißen und kauen zu können.

Dazu erfahren die Kinder wie und wann richtiges Zähneputzen durchgeführt wird und welche Utensilien für eine gezielte Zahnpflege benötigt werden, wie z.B. Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Mundspülung u.a. Als nächstes erleben die Leserinnen und Leser einen Besuch in der Zahnarztpraxis, wo Kinder und Erwachsene aus den verschiedensten Gründen zu finden sind, sei es zur Kontrolle, aufgrund von Zahnschmerzen oder weil die Zähne schief gewachsen sind und eine Zahnspange benötigt wird.

ferdinand ausher, bakabu - abenteuer in mintmausen„Technik, Naturwissenschaften und Digitalisierung werden in der heutigen Zeit immer wichtiger. Daher ist es essenziell, unsere Kinder für das Thema zu sensibilisieren und sie damit vertraut zu machen. Und das ist im Vergleich zu manchem Erwachsenen sozusagen ein „Kinderspiel“. Denn Kinder sind von Natur aus neugierig und geborene Forscherinnen und Forscher.“ (S. 7)

Ukuleila, die schrille Grille hat morgen Geburtstag. Aus diesem Grund besuchen Mimi Lou, die durchgeknallte Knallfröschin und Charlie Gru, die ängstliche Tontaube Bakabu den Ohrwurm, um ein Geburtstagsständchen für das Geburtstagskind einzuüben. Dabei verletzt sich Charlie Gru mit der gerissenen Saite ihrer Geige. Sie wünscht sich ein Instrument, das sie nicht mehr berühren muss.

rachel bright, purzelsaurus„Vom Hügel zog sich kurvig ein steiler Weg ins Tal. Das sah ein Purzelsaurus – Schluck! – und wurde etwas fahl. Ein richtig GROSSES Rennen fand später nämlich statt für Dinos auf zwei Rädern, wie sie gelesen hat.“

Das Purzelsaurusmädchen plant voll Begeisterung an einem Radrennen für Dinos teilzunehmen. Auf ihrem neuen und rot lackierten Fahrrad träumt sie schon von ihrem großen Sieg und einem tollen Radpokal.

Doch Purzelsaurus gibt nicht auf und versucht sich an einem etwas flacheren Fahrweg. Aber auch hier zeigt sich, dass Fahrradfahren gar nicht so einfach ist wie gedacht, Ständig fällt sie hin und schon bald verliert sie ihren Mut. Alles tut ihr schon weh und sie glaubt nicht mehr daran, dass sie das Radfahren jemals richtig lernen wird.

caryl hart, schwanensee„Ballett zu erleben, bedeutet, in eine magische Welt einzutauchen, in der Geschichten durch Musik, Bewegung und Tanz erzählt werden. Die vier Geschichten in diesem Buch wurden inspiriert von einigen der beliebtesten Ballettstücke, die jemals aufgeführt worden sind und von denen jedes einzelne das Publikum schon über hundert Jahre lang begeistert hat.“ (S. 8)

Caryl Hart erzählt in ihrem Kinderbuch die Geschichte von vier großen klassischen Ballettstücken: Peter Illjitsch Tschaikowskis Werke „Schwanensee“, „Dornröschen“ und „Der Nussknacker“ sowie Igor Strawinskys „Der Feuervogel“.

hervé le goff, momo mammut„Momo ist ein seltsames kleines Mammut. Solange Dickhäuter zurückdenken können, hat man so etwas noch nicht gesehen. Wie alle Mammuts haben Momos Eltern überall wolliges Fell, sogar zwischen ihren dicken, breiten Zehen. Und Momo? Der nicht! Seine Haut ist so glatt wie der Rücken eines Pottwals!!!“

Nicht nur, dass Momo, der im hohen eisigen Norden ohne Fell ständig frieren muss. Noch dazu machen sich die gleichaltrigen Mammutkinder ständig über ihn lustig und verspotten ihn mit gemeinen albernen Sprüchen, die Momo immer besonders verletzen.

uwe-michael gutzschhahn, dunkel wars, der mond schien helle„Dunkel war’s der Mond schien helle, / schneebedeckt die grüne Flur, / als ein Wagen blitzeschnelle / langsam um die Ecke fuhr. // Drinnen saßen stehend Leute, / schweigend ins Gespräch vertieft, / als ein totgeschossner Hase / auf der Sandbank Schlittschuh lief.“

Eine stolze Reihe bekannter Autorinnen und Autoren dichtet gemeinsam an einem Scherzgedicht aus dem 19. Jahrhundert, das nicht zum ersten Mal die Phantasie und den Humor der schreibenden Zunft angeregt hat. Und auch wenn dabei vor allem viel Nonsens aufs Papier kommt, ist er doch allemal zum Lachen.