Lesung: Reinhold Stecher
Die Schauspielerin und Lehrbeauftragte Angelica Ladurner liest aus dem Buch "Der blaue Himmel trügt. Erinnerungen an Diktatur und Krieg" des verstorbenen Tiroler Bischofs Reinhold Stecher.
Wie Bischof Reinhold Stecher die NS-Diktatur und den Krieg erlebt hat. Achtzig Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ist und bleibt es geboten, die Erinnerung an die Gräuel und die Folgen des nationalsozialistischen Terrorregimes wach zu halten. Bischof Reinhold Stecher hat das als Zeitzeuge dieser „unseligen Zeit, die kein Altgold heroischer Verklärung verdient“, immer wieder mahnend getan. In Stechers Erinnerungen reicht „die Skala der wechselnden Gefühle von Entsetzen und Zorn über kritisches Bedenken bis zur hoffnungsvollen Veränderung mit dem Blick auf die Verwirklichung einer Zivilisation der Liebe“.
Begrüßung: Gottfried Kompatscher, Leiter Tyrolia-Verlag
Vorstellung des Buches: Paul Ladurner, Herausgeber
Musikalische Umrahmung: Christian Ladurner, Wiener Symphoniker, spielt auf der Gambe Werke von Captain Tobias Hume (1605)
Ausstellung des Bilderzyklus „14 Stationen 1938–1945“