Rezension und Unterrichtstipps: Fünf Freunde 4

Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit der »Fünf Freunden- Reihe« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.

Weitere Buchreihen von Enid Blyton sind: Abenteuer Serie, Geheimnis um …- Reihe (Spürnasen), Die Schwarze- Sieben- Reihe, Rätsel um…-Reihe, Die verwegenen vier- Reihe, Lissy- Reihe, Dolly- Reihe, Hanni und Nanni- Reihe, Familie Langfeld- Reihe, Peter und Penny- Reihe, Die Pimpernells- Serie, Die Noddy- Serie, Die Kinderhaus Enid Blyton- Serie und weitere Geschichten und Sammelbände.

Inhalt

Die Fünf Freunde sind namentlich: Julian Kirrin (Julius), Richard Kirrin (Dick), Anne Kirrin, Georgina Kirrin (George) und die besten Freunde, die mit ihrer kindlichen Art die verschiedensten Abenteuer erleben und Kriminalfälle lösen. Das fünfte Mitglied der Bande ist der Hund Timotheus, häufig Timmy genannt.

Doch nun kurz zum Inhalt dieses Buches:

Nach einem sensationellen Fund auf der Pharaonen-Ausstellung werden die Fünf Freunde nach Kairo in Ägypten eingeladen. Doch dann wird Onkel Bernhard, der Vater von Julian, Dick und Anne, verhaftet und des Diebstahls bezichtigt. Die Fünf Freunde kommen einer Geheimloge auf die Spur, die mit Hilfe eines antiken Amuletts die sagenhafte Pyramide des ersten Pharaos finden will. Um den neuen Fall zu lösen, nehmen sie verkleidet an einem Ritual der Loge teil, aber ihre Tarnung fliegt auf. ….

Die spannende Geschichte basiert auf dem Drehbuch zum gleichnamigen Kinofilm und wird mit den schönsten Szenenfotos der Verfilmung ergänzt.

Einsatz im Unterricht

Das Buch ist für das Alter ab 10 Jahren geeignet, da es sehr spannend und gruselig geschrieben ist. Außerdem spielt es zum größten Teil in Ägypten und handelt von Geheimbünden, Pharaonen, Mumien und Kriminellen.

Ich würde dieses Buch mit den Volksschülern erst in der 4. Stufe lesen.

Man könnte auch eine Hyroglyphen- Schrift verfassen und diese Geheimbotschaften dann entschlüsseln und lesen lassen.

Im Unterricht könnte man außerdem in Sachunterricht Pharaonen und Ägypten durchnehmen, um den Lesestoff noch etwas zu vertiefen. Recherchen dazu gäbe es zur Genüge auf diversen Internet-Suchseiten für Kinder wie www.blindekuh.de oder www.fragfinn.de.

In Werken könnte man zu diesem Thema eine Gipsmaske herstellen, so wie die Pharaonen damals auch Masken auf ihre Mumien gesetzt haben.

Bewertung

Ich bewerte dieses Buch als sehr spannend, aber etwas schwierig zu lesen, da sehr viele ausländische Eigennamen vorkommen. Auch beim Vorlesen muss man sehr langsam und deutlich vortragen, denn die Zuhörer kommen sonst nicht mit und verlieren sich in der Handlung. Als Hilfe könnte man anschließend den gleichnamigen Film zeigen. Ansonsten ist die Geschichte gut aufgebaut und ist bis zum Schluss sehr spannend und fesselnd erzählt. Außerdem sind zahlreiche Filmbilder im Buch abgedruckt.

Text: Martin Sorko

Bild: cbj

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